ÜBER UNS

DR. MED. P. JANIAK

Geboren und aufgewachsen bin ich in Basel. Meine Familie hat den Begriff „multikulturell“ schon gelebt, als er noch nicht existierte. Darauf bin ich nicht wenig stolz. Die Wurzeln meiner Familie stammen aus so unterschiedlichen Ländern wie Polen, der Türkei und Ungarn. Das Schicksal, romantische und weniger romantische Ereignisse, haben meine Familie schliesslich in die Schweiz geführt. Vielleicht erklären diese Zusammenhänge mein Interesse für Menschen und (ihre) Geschichte. Janiak ist ein polnischer Name. Mein Grossvater ist während des 2. Weltkrieges in die Schweiz gekommen. Meine Eltern hat Amor / haben sich in den USA bei einem Studienaufenthalt kennengelernt und sind danach nach Basel gezogen.

Die Primarschule und das Gymnasium habe ich in Basel besucht und die Matura mit dem Typ B abgeschlossen. Der Schulzeit habe ich wichtige Freundschaften zu verdanken, die ich bis heute pflege und die mir sehr wichtig sind. Neben der Schule galt mein Interesse der klassischen Musik, der Geschichte, der Malerei und der Aviatik. Da mich Menschen interessieren und die Zusammenhänge zum Ganzen, habe ich mich zum Studium der Medizin entschlossen. Die gesamte Studienzeit habe ich an der Universität Basel absolviert und 1996 abgeschlossen. Das Studium war trotz der vielen Prüfungen eine schöne Zeit und liess auch Raum für andere Interessen zu. Nicht zuletzt ergaben sich auch Möglichkeiten, verschiedene Orte der Schweiz und andere Länder kennenzulernen.

Nach dem Studium stand für mich fest, die weitere Ausbildung ausserhalb von Basel weiterzuführen. Meine erste Anstellung als Assistenzarzt führte mich auf die Chirurgie am Spital Schwyz. Mein eigentliches Interesse galt aber schon seit dem Studium der Inneren Medizin, speziell der Gastroenterologie (Lehre von Magen- und Darmkrankheiten). Nach der Zeit in Schwyz konnte ich eine Forschungsstelle auf der gastroenterologischen Abteilung am Universitätsspital Zürich antreten. Unter der Leitung von Prof. Dr. M. Fried und Prof. Dr. med. W. Schwizer habe ich die Funktion der Speiseröhre mittels Manometrie (Untersuchung mit Drucksonde, siehe auch Abschnitt „Untersuchungen“) untersucht. Daneben habe ich bei Patienten mit einer systemischen Sklerodermie (eine Bindegewebserkrankungen, die auch den Magendarmtrakt schädigt) Säuremessungen in der Speiseröhre durchgeführt, da diese Patienten oft an starkem Sodbrennen leiden.

Nach der Forschung galt es, meine Ausbildung in Innerer Medizin zu beginnen. Die ersten zwei Jahre habe ich im Spital Männedorf gearbeitet, die weitere Ausbildung zum Facharzt Innere Medizin habe ich im Spital Winterthur beendet. Danach bin ich ins Universitätsspital Zürich zurückgekehrt und habe mich die nächsten drei Jahre zum Facharzt für Gastroenterologie weitergebildet. Durch meine Forschung war das Interesse an der Untersuchung von Funktionsstörungen der Speiseröhre, des Magens und des Enddarms geweckt. Um diese Untersuchungstechniken weiter zu vertiefen, habe ich mich v. a. in der Impedanz-pH-Metrie und Manometrie von Speiseröhre und Enddarm weitergebildet.